Die NABU-Biotope

Kleinode in der Landschaft

Unsere Schutzgebiete im Detail

Lengeltal

Das Lengeltal

Das Lengeltal bei Ellershausen erstreckt sich auf über fünf Kilometer Länge durch wunderschöne Wald- und Wiesenlandschaft von Ellershausen bis zur Mündung in die Eder unterhalb der Burg Hessenstein.  Die Lengel ist hier beidseits gesäumt von Wiesen und Weiden, Bachauwälder, Hochstaudenfluren und Quellsümpfe. Hier finden sich Märzenbecher, Türckenbundlilie und Leberblümchen. Mit etwas Glück lassen sich Gebirgsstelze, Feuersalamander oder Wasseramsel beobachten



Wohrateiche bei Haina

Das Naturschutzgebiet Wohrateiche umfasst einen zwei Kilometer langen Abschnitt im oberen Wohratal. Es besteht aus dem Bachlauf der Wohra, Bachauenwäldern und mehreren Teichen. Die Teiche dienen verschiedenen Fledermausarten als Nahrungsrevier auch einige Zugvögel nutzen diese zur Rast.


Bernertsgrund bei Löhlbach

Die Bachauenwälder des Bernets mit ihren Hochstaudenfluren sind hier noch flächenhaft vertreten und ein 500 Meter langer Talabschnitt steht hier unter Naturschutz. Der Blaue Eisenhut ist die Charakterart dieser Hochstaudenflur. In den Stillgewässern kommt noch der Bitterling vor, eine seltene Kleinfischart.

Blauer Eisenhut
Blauer Eisenhut

Naturdenkmal Aspenwiese

Die Aspenwiesen ist ein 2,14 ha großer Feuchtwiesenkomplex südöstlich von Frankenau. Es handelt sich um eine der artenreichsten Magerwiesen des Kellerwaldes. In guten Jahren sind dort unzählige purpurrote Blütenstände vom Breitblättrigem Knabenkraut zu sehen. Die Orchideenblüte wird ab Juni durch Arten wie Blutwurz, Sumpfdotterblume, Ferkelkraut, Sumpf-Hornklee und Wiesen-Platterbse abgelöst.  Später erscheinen große Bestände des Kreuzblümchens, von Brunelle, Wiesenflockenblume und Margerite. Den Abschluss der auffälligen Blüten auf den Aspenwiesen bildet seltene Teufelsabbiss.

Teufelsabbiss - Foto Herbert Ruhwedel