Die NABU-Biotope

Kleinode in der Landschaft

Im Stadtgebiet Frankenau hat sich auch ein Biber angesiedelt.

Fotos: Karsten Rotthowe

Unsere Schutzgebiete im Detail

Lengeltal

Kleiner Bach mit Bäumen

Das Lengeltal

Das Lengeltal bei Ellershausen erstreckt sich auf über fünf Kilometer Länge durch wunderschöne Wald- und Wiesenlandschaft von Ellershausen bis zur Mündung in die Eder unterhalb der Burg Hessenstein.  Die Lengel ist hier beidseits gesäumt von Wiesen und Weiden, Bachauwälder, Hochstaudenfluren und Quellsümpfe. Hier finden sich Märzenbecher, Türckenbundlilie und Leberblümchen. Mit etwas Glück lassen sich Gebirgsstelze, Feuersalamander oder Wasseramsel beobachten


Fotos: Karsten Rotthowe


Wohrateiche bei Haina

Großer Teich im Wald
Foto Karsten Rotthowe

Das Naturschutzgebiet Wohrateiche umfasst einen zwei Kilometer langen Abschnitt im oberen Wohratal. Es besteht aus dem Bachlauf der Wohra, Bachauenwäldern und mehreren Teichen. Die Teiche dienen verschiedenen Fledermausarten als Nahrungsrevier auch einige Zugvögel nutzen diese zur Rast.


Bernertsgrund bei Löhlbach

Blüte des Blauen Eisenhuts
Blauer Eisenhut - Foto: Karsten Rotthowe

Die Bachauenwälder des Bernets mit ihren Hochstaudenfluren sind hier noch flächenhaft vertreten und ein 500 Meter langer Talabschnitt steht hier unter Naturschutz. Der Blaue Eisenhut ist die Charakterart dieser Hochstaudenflur. In den Stillgewässern kommt noch der Bitterling vor, eine seltene Kleinfischart.


Naturdenkmal Aspenwiese

Wiese mit violetten Orchideen (Breitblättrigem Knabenkraut)
Aspenwiese mit Breitblättrigem Knabenkraut

Die Aspenwiesen ist ein 2,14 ha großer Feuchtwiesen-komplex südöstlich von Frankenau. Es handelt sich um eine der artenreichsten Magerwiesen des Kellerwaldes. In guten Jahren sind dort unzählige purpurrote Blütenstände vom Breitblättrigem Knabenkraut zu sehen. Die Orchideenblüte wird ab Juni durch Arten wie Blutwurz, Sumpfdotterblume, Ferkelkraut, Sumpf-Hornklee und Wiesen-Platterbse abgelöst.  Später erscheinen große Bestände des Kreuzblümchens, von Brunelle, Wiesenflockenblume und Margerite. Den Abschluss der auffälligen Blüten auf den Aspenwiesen bildet seltene Teufelsabbiss.

Fotos: Karsten Rotthowe